Botox-Injektionen gegen Achselschweiß

Schweißflecken unter den Achseln können sehr unangenehm sein. Geht die Schweißproduktion über ein normales Maß hinaus, z. B. Schweißbildung bei großer Hitze oder starker körperlicher Anstrengung, so spricht man in der Medizin von Hyperhidrose. Man schätzt, dass über zwei Millionen Menschen in Deutschland von diesem Leiden betroffen sind, ohne dass ursächlich eine andere Erkrankung wie z. B. eine Schilddrüsenfehlfunktion vorliegt. 

Stoppen oder zumindest stark mildern lässt sich die übermäßige Schweißproduktion mittels einer Injektion mit Botulinumtoxin A (Botox), da dieses die Stimulierung der Schweißdrüsen hemmt. 

Das sollten Sie über Botox zur Behandlung von Hyperhidrose wissen:

Das bewährte Mittel Botox ist in den letzten Jahren vor allem in den Fokus geraten wegen seiner exzellenten Wirkung in der ästhetischen Medizin. Aus kundiger ärztlicher Hand wird Botulinumtoxin A jedoch bereits seit sehr langer Zeit bei unterschiedlichen Erkrankungen und Zuständen erfolgreich eingesetzt. Die Injektion von Botox in die Achseln ist eine risikoarme, sichere Behandlungsmethode, wenn sie von einer erfahrenen Fachärztin durchgeführt wird.  

Was geschieht bei einer Botox-Injektion in die Achseln?

In meiner Privatpraxis in Sandkrug berate ich Sie zunächst umfassend und lückenlos über die Wirkungsweise des Medikaments und die zu erwartenden Effekte nach einer Botox-Injektion in die Achseln. Nach einer oberflächlichen Betäubung mit einem Betäubungsgel injiziere ich punktförmig eine kleine Menge Botulinumtoxin A in die Hautschicht, in der die Schweißdrüsen liegen. Die Behandlung dauert insgesamt ca. 15 Minuten und kann normalerweise von Patientinnen und Patienten problemlos toleriert werden. 

Wann setzt die Wirkung von Botox in den Achseln ein, und wie lange hält diese an?

Der schweißhemmende Effekt setzt nach einigen Tagen ein. Die behandelten Regionen bleiben drei Monate bis zu einem Jahr trocken.

Gibt es Nebenwirkungen bei einer Botox-Behandlung gegen Achselschweiß?

Nebenwirkungen sind selten. Vorübergehende Rötungen, Schwellungen oder leichte Schmerzen an den Injektionsstellen klingen in der Regel rasch ab.